Diese Kamera vom Typ IC-3100W von EDIMAX ist seit Dezember 2013 in Betrieb. Da sie nicht für den Aussenbetrieb geeignet ist, habe ich sie seit Oktober 2016 in ein wetterfestes ABS-Gehäuse eingebaut,. Das Gehäuse ist unten und oben offen und hat vor der runden Öffnung vorne eine mit Silikon abgedichtete Glasscheibe. Durch die relativ hohe Wärmeentwicklung der Kamera ist das Gehäuse gut geheizt. Bei Unwettern eventuell eindringendes Spritzwasser oder Schneestaub wird schnell durch die Konvektion rausgeheizt. Das größte Problem stellt die Überhitzung an heissen Sommertagen mit Sonneneinstrahlung dar. Dazu ist ein Lüfter in ein Fortluftrohr eingebaut, der über eine Steuerung ab einer Temperatur von 30°C im Gehäuse einschaltet. Auch ohne diese Zwangsbelüftung wird durch die großzügige Naturzuglüftung kein Kondenswasser auftreten. Regenwasser läuft durch die Schwerkraft ab und kann auch ohne Schaden zu verursachen in das Gehäuse eindringen, es sollte nur die frei hängende Kamera nicht benetzen. Alle Rohröffnungen sind mit Fliegengitter verschlossen.

Um die Gehäusetemperatur zusätzlich zu kontrollieren, ist der Fühler eines Funkthermometers eingebaut.

Seit 22.10.2016 habe ich vor die Standardlinse eine Weitwinkellinse gespannt, wie sie für Smartphones erhältlich ist. Der Blickwinkel wird damit doppelt so groß wie vorher. Daß soviel Dach auf dem Bild ist, muss akzeptiert werden.

Das Kameragehäuse ist an den Kamin geschraubt. Das ABS-Gehäuse schirmt die WLAN-Verbindung kaum ab. Um die runde Öffnung ist ein einfacher Sonnen- und Witterungsschutz angebracht. Trotzdem scheint die Sonne bei niedrigem Stand voll in die Linse, was nichts ausmacht. Die Versorgung erfolgt über ein Kabel mit 12 V, die Kamera ist im WLAN-Netz.

Obendrauf noch ein Schutz aus Aluminiumblech.

Und so schaut die Kamera ins Land:

zurück