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Temperatur- und Feuchtefühler sind werksmässig auf den Platinen aufgelötet, das ergibt selbst bei bester Naturzuglüftung (Klappe offen), immer noch eine Temperaturabweichung
von 3 Grad, weil die Elektronik Wärme erzeugt und die Platinen erwärmt, auf denen der Fühler sitzt. Den Temperaturfühler kann man ohne Probleme herauslegen, schwieriger ist es mit dem empfindlichen Feuchtefühler, der
nach dem Prinzip der Kapazitätsmessung arbeitet und nicht witterungsfest gemacht werden kann.In dem Beispiel habe ich eine Lüftung mit einem Miniaturlüfter eingebaut (25*25* 10 mm), die einen Ausbau des
Feuchtefühlers erübrigt. Im unteren Teil der Basisstation muss dann zur Kanalisation des Luftstromes eine Trennwand aus Kunststoff (rote Linie im Bild)
eingeklebt werden, dann streicht die Luft optimal durch die Öffnungen (Zuluft) über alle Platinen . Zusätzlich ist der ausgelötete Temperaturfühler in einem
Zuluftröhrchen (ein Stück Kabelinstallationsrohr) untergebracht, das als Strahlungsschutz dient. Diese Station arbeitet seit 2000 mit demselben Lüfter, den ich statt mit 12 V nur mit 5 V betreibe, dann ist er fast nicht
zu hören und erzeugt bei einem Strom von ca. 40mA kaum Wärme, die er dann auch gleich rausbläst. Lüfter: WALLAIR Nr. 20100301, 12V, 0.06A, bei Conrad Nr. 532614. Einen Einfluss auf die Druckmessung im
Gehäuse durch die Lüftung gibt es nicht!Die Station sollte nicht in der Sonne stehen, sonst kommt ein Glashauseffekt über die durchsichtige Front hinzu, dann werden die Abweichungen astronomisch. Daher sollte man
diese, auch bei schattigem Standort, mit Alufolie abkleben. Am Besten man stellt die Station in einer Wetterhütte auf. |